Zum zweiten und letzten Mal in diesem Jahr lud der SCHo zum Schnuppersegeln auf dem Main - zufriedene Gäste und ein gebrochener Mast werden in Erinnerung bleiben.
Der Paukenschlag kam zum Schluss: Als das Schnuppersegeln praktisch schon zu Ende war und die letzten Boote zum Steg kamen, brach mit einem lauten Knall das Backbord-Want einer Aquila und in der Folge auch der Mast. Für die Segler auf dem Boot blieb es zum Glück beim Schreck, verletzt wurde niemand. Mit Hilfe des ausgebrachten Ankers konnte die Besatzung ein Abtreiben des Bootes verhindern, bevor mit dem vom Verein gestellten Sicherungsboot der Havarist zurück an den Steg geschleppt wurde.
Die havarierte Aquila wird vom Sicherungsboot an den Haken genommen und zum Steg geschleppt
Während die Ursache für diesen Zwischenfall wahrscheinlich Materialermüdung ist, konnte ansonsten von Müdigkeit nicht die Rede sein. Knapp 20 Gäste erfreuten sich beim Segeln auf dem Main und genossen diese geräusch- und emmissionsfreie Art der Forbewegung. Wenden, Halsen, Anluven, Abfallen - die Segler des Vereins taten ihr Bestes, um diese zentralen Begriffe des Segelns anschaulich und praxisnah verständlich zu machen. Selbst Petrus hatte ein Einsehen und unterbrach an diesem Nachmittag die ansonsten rege Schauertätigkeit der letzten Tage.
Zufriedene Gesichter daher nicht nur bei den Gästen, sondern auch bei den Verantwortlichen des Vereins - daran änderte auch die Aufregung zum Schluss nichts mehr. Einig war man sich, dass es auch im nächsten Jahr mehrere dieser Veranstaltungen geben soll - nur will man dann den gutgemeinten Wunsch "Mast- und Schotbruch" nicht mehr allzu wörtlich nehmen.
Vor und nach dem Segeln konnten sich die Gäste bei einem herzhaften Imbiss sowie Kaffee und Kuchen stärken und über die Mitgliedschaft und die Schulungsangebote des Vereins informieren
